Sonographie:

Für die Sonographie wird ein Schallkopf verwendet, der Ultraschallwellen aussendet. Diese werden im Körper des Patienten je nach Gewebeart absorbiert oder reflektiert. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Wellen wieder, dient also abwechselnd als Schallsender und -empfänger. Die reflektierten Schallwellen werden in elektrische Impulse umgewandelt, verstärkt und auf einem Bildschirm dargestellt. Diese zweidimensionalen Bilder vermitteln eine räumliche Vorstellung von Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe, Weichteilgewebe und Gefäße. Die besonderen Verfahren der Doppler-Sonographie und Farb-Doppler-Sonographie liefern zusätzlich Informationen über die Strömungsrichtung, -geschwindigkeit und -stärke des Blutflusses in den Gefäßen. Die Ultraschall-Untersuchung wird zur erstmaligen Diagnose und zur Verlaufskontrolle von Erkrankungen in vielen Bereichen eingesetzt:
Die Abdomen-Sonographie ist die Ultraschall-Untersuchung des Bauchraumes, bei der Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Lymphknoten und Gefäße dargestellt werden. Erkrankungen dieser Strukturen wie beispielsweise Tumore, Zysten oder Steine lassen sich so sichtbar machen.
Die Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse macht Zysten, Knoten / Tumore und Organvergrößerungen oder- verkleinerungen erkennbar.
Die Untersuchung von Gefäßen, beispielsweise der Beine oder im Halsbereich, dient der Diagnose von Gefäßverengungen oder –verschlüssen. Über die Intima-media-Dicke der hirnzuführenden Gefäße wie z.B. der Arteria carotis kann man Rückschlüsse auf das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko machen.
In unserer Praxis werden die Ultraschalluntersuchungen mit einem modernen Farb-Doppler-Ultraschallgerät (Siemens Sonoline G40) durchgeführt. Die erstellten Bilder werden digital in der elektronische Patientenakte gespeichert, so dass sie in bester Qualität jederzeit zum Vergleich wieder aufgerufen werden können.